Junge Liberale Hessen nominieren Lisa Deißler zur JuLi-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2023
Auf ihrem 78. Landeskongress in Melsungen haben die Jungen Liberalen Hessen am vergangenen Wochenende die Marburger Landtagsabgeordnete Lisa Deißler erneut zur Spitzenkandidatin der Jungen Liberalen für die FDP-Landesliste zur Landtagswahl 2023 gewählt. Bereits bei der letzten Landtagswahl war die heute 29-jährige Marburgerin als Spitzenkandidatin der Jungen Liberalen angetreten. Auf dem anschließenden Landesparteitag wurde Deißler auf Listenplatz 12 der Landesliste für die Landtagswahl 2018 gewählt.
In Ihrer Nominierungsrede betont Deißler die Wichtigkeit des Einsatzes für die Interessen junger Menschen. „In den letzten Jahren mussten wir leider beobachten, welche demographische Gruppe bei politischen Entscheidungen häufig zuletzt berücksichtigt wurde und in vielen Bereichen komplett Stich gelassen wurde: junge Menschen. In Hessen leben fast zwei Millionen Menschen unter 30 Jahren und trotzdem mangelt es an lauten Stimmen, die sich für die Interessen junger Menschen stark machen. Deshalb ist es mir besonders wichtig, unsere Perspektiven und Positionen im Landtag eine Bühne zu geben.“
Seit Oktober 2021 ist Deißler Mitglied des Hessischen Landtages und eine von nur drei Abgeordneten unter 30 Jahren. Für die Fraktion der Freien Demokraten ist Deißler Sprecherin für Hochschule und Wissenschaft sowie Sprecherin für Justizvollzug. Vor zwei Wochen wurde Deißler bei der Kreismitgliederversammlung der Freien Demokraten Marburg-Biedenkopf zur Direktkandidatin für dem Wahlkreis 12 (Marburg-Biedenkopf II) gewählt.
Für die nächste Legislaturperiode will Deißler weiterhin den Einsatz für mehr Flexibilität im Studium und die Stärkung der Hessischen Hochschullandschaft in den Fokus ihrer Arbeit stellen. „Die Landesregierung darf den Überblick über die Hochschulen und Universitäten unseres Landes in einem überregulierten, undurchsichtigen und unflexiblen bürokratischen Geflecht nicht verlieren. Wir brauchen dringend eine Entschlackung der Bürokratie im Hochschulbereich und müssen den Hochschulen eine verlässliche Finanzplanung ermöglichen.“ Auch im Bereich des Justizvollzugs sieht Deißler Aus- und Weiterbildung als den zentralen Schlüssel für eine erfolgreiche Resozialisierung der Gefangenen an. „Hier müssen wir mehr digitale Angebote schaffen um den Inhaftierten bessere Berufschancen für die Zeit nach der Haft zu ermöglichen.“
Die knapp 100 Delegierten aus ganz Hessen sprachen sich in Folge dessen mit großer Mehrheit für Deißler aus. „Es ist mir eine große Ehre, die Jugendorganisation, die ich seit mehr als zwölf Jahren meine politische Heimat nennen kann, im Landtag vertreten zu dürfen. Ich freue mich auf einen spannenden und engagierten Wahlkampf zusammen mit den JuLis.“
V.i.S.d.P Jonathan Franzke