Hahn und Deißler im Austausch mit Goethe-Uni: Kooperation mit Universitäten in Israel weiter ausbauen 

Die hochschulpolitische Sprecherin der Freien Demokraten im Hessischen Landtag Lisa Deißler hat gemeinsam mit dem liberalen Landtagsvizepräsidenten Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn die Goethe-Universität Frankfurt besucht, um mit dem Präsidenten Prof. Dr. Enrico Schleiff über die Entwicklung der Universität zu sprechen.

„Die Goethe-Universität unterhält eine Vielzahl von Beziehungen zu internationalen Universitäten weltweit. In den vergangenen Monaten haben wir auch die Beziehungen zu der israelischen Universität von Tel Aviv intensiviert. Wir beginnen nun eine gemeinsame interdisziplinäre Religionsforschung“, erklärte Prof. Dr. Schleiff gegenüber den Liberalen.

„Eine enge Verzahnung zwischen israelischen und hessischen Universitäten ist wünschenswert. Auch aus diesem Grund ist die enge Beziehung der Goethe-Universität mit der Universität von Tel Aviv vorbildlich. Israel ist nur wenig größer als Hessen und gilt in vielen Themengebieten als ein echtes Vorbild – zum Beispiel hinsichtlich Innovation“, so Hahn, der in seiner Amtszeit als Justizminister den engen Kontakt mit Verantwortlichen in Israel und Palästina gesucht und gefunden hat  

Neben der Weiterentwicklung des House of Finance gemeinsam mit dem Leibnitz Institut SAFE und informierten sich die Liberalen auch über den Umgang mit Cancel Culture an der Goethe-Universität. „Wissenschaftliche Diskurse müssen ohne Grenzen stattfinden können. Die Grenzen setzt die Wissenschaft selbst. Wir legen natürlich einen sehr großen Wert auf die Meinungsfreiheit“, so der Uni-Präsident.

Prof. Dr. Schleiff machte darauf aufmerksam, dass durch die Neuregelung des Umsatzsteuerrechts insbesondere wegen Doppelprofessuren die Goethe-Universität künftig Umsatzsteuer in Millionenhöhe abführen müsse. „Wir hoffen, dass künftig die Förderungen für die Universitäten steigen und die abgeführte Umsatzsteuer in gewissem Maße zurückfließt.“

„Die Goethe-Universität benötigt auch künftig optimale Rahmenbedingungen und eine verlässliche Finanzierung. Moderne Hochschulen und beste Forschungsbedingungen sind und bleiben die Grundlage für Innovation und Fortschritt in unserem Land und weltweit. Sie öffnen neue Chancen für unsere Gesellschaft und der Bekämpfung globaler Herausforderungen“, erklärte FDP-Politikerin Deißler bei dem Austausch.